Finde den Fehler, Teil I
Heuer sei alles anders, heißt es unisono in dem kleinen Ort. Das Tal inmitten der Radstädter Tauern wäre immer ein „Schneeloch“ gewesen. So wenig Schnee zwischen Weihnachten und Neujahr hätte es schon lange nicht mehr gegeben.
Dafür soll es ab Mitte Jänner 2023 sehr kalt werden und im März 2023 sehr viel schnell kommen, so die Bergfexe hier.
Meine Kinder, meine Frau und ich sehen viele weiße Streifen Schnee inmitten grüner Wälder und wissen, dass wir niemals hergekommen wären, wenn wir nicht schon so lange im Vorhinein buchen hätten müssen.
Ich werde jetzt nicht in Weltuntergangsstimmung verfallen, da ich mich zu wenig auskenne und mir nicht anmaße die Plausibilität von wissenschaftlichen Daten und Interpretationen einer fachfremden Wissenschaft – der Klimaforschung – zu beurteilen. Ich kann mich nur mehr erinnern, dass ich zuletzt vor mehr als 40 Jahren „weiße Weihnachten“ in Wien erlebt hatte, als ich selbst – so glaube ich – in der 2. Klasse Volksschule war.
Die Situation hier ist jedenfalls grotesk.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Viel Gesundheit und viel Glück!
Nachtrag, 12.02.2023: ab dem 15. Jänner 2023 brach der Winter mit Eiseskälte und massiven Schneefällen in weiten Teilen Österreichs herein. Bis heute Frage ich mich, ob die Vorhersage der Bergfexe zufällig richtig war oder nicht?