Autsch!
Autsch!
Das Foto entstand im Rahmen unseres Schiurlaubs.
Ich stürzte aber nicht auf der Piste, sondern am Weg dorthin. Dabei dachte ich noch, dass ich besonders vorsichtig, die paar Meter von unserem Quartier hinab zur Straße gehen müsse, da die Straße und Gehweg früh am Morgen noch besonders eisig waren.
Ich war – wie das Foto zeigt – offensichtlich nicht vorsichtig genug. Ich rutschte auf einer Eisplatte aus und schlug mit dem linken Ellbogen auf dem harten Untergrund auf. Mein linker Arm schmerzte, aber ich konnte alles bewegen. Wir fuhren Schi.
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Am späten Nachmittag bemerkte ich, dass meine Rissquetschwunde an meinem linken Ellbogen immer noch blutete und zudem seröse, das heißt eine klare, aber visköse – ölig-glitschige – Flüssigkeit absonderte. Offensichtlich war meine Bursa olecrani – mein Scheimbeutel über dem Ellbogengelenk – durch den Sturz geplatzt und eröffnet.
Ich suchte wenige Minuten später die örtliche Großordination auf, wo ich innerhalb kurzer Zeit versorgt wurde. Meine Bursa olecrani wurde fein säuberlich operativ entfernt und die Wunde mit ein paar Nähten verschlossen.
Gebrochen war nichts, wie klinisch ohnehin zu erwarten war. Ein konventionelles Röntgen bestätigte den klinischen Eindruck.
Zudem fand sich im Röntgen auch keine freie Luft im Bereich des Weichteilgewebes um den Ellbogen. Das heißt, es fand sich kein Hinweis, dass mein Ellbogengelenk eröffnet gewesen und Luft eingetreten wäre.
Autsch!
Das Foto zeigt in Nahaufnahme eine Wunde am linken Ellbogen mit fünf Knopfnähten. Eine Rissquetschwunde mit eröffnetem Ellbogenschleimbeutel wurde versorgt. Der Schleimbeutel – die Bursa olecrani – musste entfernt werden.
Eineinhalb Wochen später konnten die Nähte entfernt werden.
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Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe und schon oft gesagt habe, es ist einfach nur schön zu sehen,
- welches Gesundheitssystem wir hier in Österreich mit viel Fleiß, Arbeit und auch Geld aufgebaut haben.
- welches Gesundheitssystem wir uns tagtäglich mit unseren Krankenversicherungsbeiträgen und Steuern leisten.
- welches Gesundheitssystem uns tagtäglich Sicherheit vermittelt und uns im Notfall auffängt, egal ob wir es uns leisten können oder bettelarm sind.
Ich danke den Kolleginnen und Kollegen, die mich so rasch und unkompliziert versorgt und nachbehandelt haben.
Ihr
fahmy.blog
P.S.
Zur Erinnerung:
Im Februar 2024 hatten wir viel mehr Schnee als Ende Dezember 2022, wobei der Vergleich ein wenig hinkt, da Ende 2022 so gut wie kein frischer Schnee gefallen war.
Außerdem waren wir diesmal nicht nur einen Monat später im Februar, sondern auch 650m höher zum Schifahren unterwegs.
Im Gegensatz zu einem Blogbeitrag vor zirka einem Jahr sieht man nun rund um den Sessellift bei strahlend blauen Himmel alles Weiß und nicht in saftigem Grün.
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